Wir gratulieren ...
... zum 8. Platz in der Einzelwertung von 290 Teilnehmern: Sophie Lehnert
... zum 2. Platz in der Teamwertung: Sophie Lehnert, Christoph Slaby, Sabine Friese, Sebastian Werner
Fotos vom diesjährigen ExperiNat gibt's in unserer Galerie.
Auch dieses Jahr war es wieder soweit: Schüler und Schülerinnen aus den 9. und 10. Klassen wurden zum Experinat gerufen. Die Teams bestanden jeweils aus vier Mitschülern. Es wurden Kenntnisse aus den Bereichen der Biologie, der Chemie und der Physik geprüft. Jeder Teilnehmer musste auf zwei Gebieten sein Wissen unter Beweis stellen. Da es in meiner Klasse jedoch mehr als vier Interessenten gab, wurde gelost. Wie sollte es anders sein, ich war natürlich nur Ersatzmann. Doch eine gute Fee namens, Marike, gab mir die Möglichkeit an dem Wettbewerb teilzunehmen. Sie trat zurück, weil sie letztes Jahr schon teilnehmen durfte und auch anderen die Möglichkeit geben wollte dies zu tun. Dafür bin und war ich ihr sehr dankbar.
Meine Prüfungsfächer waren Chemie und Physik, obwohl Physik nicht gerade mein Spezialgebiet ist. Freute ich mich total auf den Wettbewerb. Am 20. März war es nun endlich so weit. Mit einem flauen Gefühl im Magen ging es los. Doch die Aufregung war schnell verflogen, denn die Mentoren waren total nett und man kannte sich ja schließlich auch untereinander. Zunächst wurde experimentiert: Insgesamt hatten wir sechs verschiedene Stationen, an denen in Zweierteams gearbeitet wurde. Unter anderem untersuchten wir die Zusammensetzung von verschiedenen Düngemitteln, den Humusgehalt verschiedener Böden, den Eisengehalt von Sojabohnen und Fleisch und den Alkoholgehalt eines Alkopops. Dabei arbeiteten wir mit vielerlei Chemikalien. Mein Lieblingsexperiment dabei war die Bestimmung des Säuregehalts von Cola. Dafür wurde mit Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Dieser Versuch forderte viel Fingerspitzengefühl, da man den genauen Moment abwarten musste und dies nicht besonders einfach ist. Aber mit ein bisschen Übung war es dann doch kein Problem.
Danach wurde dann noch ausgewertet. Dafür mussten wir verschieden Aufgaben zu den einzelnen Experimenten lösen. Dies war nicht immer leicht, doch auch da hilf die Partnerarbeit. Denn zwei Gehirne wissen mehr als eins!
Gleich am nächsten Tag, also am 21. März war dann Physik an der Reihe. Diesmal mussten wir zuerst theoretisch arbeiten und Aufgaben rechnen. Ich bin mir sicher, dass sich Herr Schmidt wahnsinnig über das Thema gefreut: Ohmscher Widerstand. Dann war der praktische Teil dran. Unsere Aufgabe bestand darin eine Alarmanlage zu bauen. Natürlich hatten wir Anweisungen bekommen, sonst wäre es ja viel zu schwer gewesen. Doch auch so war es nicht gerade einfach, um die Aufgabe zu erfüllenund Punkte für sich und sein Team zu sammeln, war Geschick gefragt, denn wir mussten viel löten. Wer noch nie gelötet hat, hatte dementsprechend viele Nachteile. Das fand ziemlich schlecht durchdacht, denn wenn man schon unter Zeitdruck steht und dann noch eine ordentliche Arbeit abgeben soll, aber noch nie vorher gelötete hat, ist es fast unmöglich dies zu schaffen.
Alles in allem war Experinat für mich eine neue Erfahrung, die ich auch nicht missen will. Und egal ob ich etwas gewonnen habe, es hat einfach wahnsinnigen Spaß gemacht und ich würde, wenn ich könnte, auf jeden Fall noch mal mitmachen. Vielleicht hast du ja irgendwann die Möglichkeit bei Experinat mitzumachen. Wenn du die Chance bekommst, solltest du sie auf jeden Fall nutzen!
(Christiane Putbrese)